Vulkane

Das plastische (zähflüssige) Gestein im Erdmantel wird durch die Hitze des Erdkerns wie in einem Kochtopf erwärmt und steigt nach oben. Dort kühlt es ab und sinkt wieder nach unten, um wieder erhitzt zu werden und erneut nach oben zu steigen.
So entsteht eine riesige Walze aus plastischem Gestein. Die Strömungen in diesem Kreislauf nennt man Konvektionsströme.

Die Erdkruste ist keine feste Hülle, sondern besteht aus vielen Stücken, den so genannten Erdplatten. Diese Platten sind nicht fest verankert, sondern bewegen sich durch die Konvektionsströme.  An einigen Stellen treiben sie auseinander . Hier kann Magma aus dem Erdinnern nach oben steigen, abkühlen und neues Gestein bilden.

An anderen Stellen bewegen sich die Platten aufeinander zu. Die schwere ozeanische Erdplatte schiebt sich unter die leichtere kontinentale Erdplatte. Durch den großen Druck, der dabei entsteht, schmilzt das Gestein der unteren Platte. Die Schmelze ist flüssig und enthält neben Wasser und Kieselsäure auch sehr viele Gase. Diese explosive Mischung sucht den Weg nach oben und durchbricht die Erdkruste. Ein Vulkan entsteht.

Neben den Vulkanen an den Plattengrenzen gibt es auch so genannte Hot Spots, die mitten auf einer Platte liegen. Temperaturströme steigen wie ein Schneidbrenner in Richtung Erdkruste. Erhitztes Material durchschlägt die Erdkruste und an dieser Stelle entsteht ein Vulkan.